Radtour auf dem Auen-Radweg an der Donau

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Der dritte und letzte Tag der Radtour in der niederösterreichischen Wachau zeigt, dass die beiden Ufer eines Flusses wirklich unterschiedliche Charakteristiken haben können. Das linke Donauufer ist geprägt von mittelalterlichen Orten mit verwinkelten, schmalen Gassen und den Weinbauterrassen an den Uferhängen, das rechte Ufer hat eher landwirtschaftlichen Charakter und drängt sich nicht so eng an die Donau. Natürlich gibt’s den für die Region typischen Weinbau auch hier, aber zusätzlich führt der Radweg auch durch Obstplantagen mit Kirschbäumen und Apfelspalieren.

Wir starten nach Schönbühel auf einem Parkplatz an der Aggsteiner Bundesstraße, aber bald danach zweigt der Radweg von der Straße ab und führt durch die Donauauen nach Aggstein. Derzeit ist der Radweg hier noch für einige Kilometer unterbrochen, aber am Ufer werkeln schon die Bagger und Baumaschinen am fehlenden Stück. Kurz vor Krems können wir Mauternbach einem Wegweiser zum Weinbaubetrieb Buchinger nicht widerstehen, der in seinem schattigen Innenhof die Temperatur von wieder einmal 30 Grad kaum spürbar macht. Zeit für die Mittagspause.

Auf dem Rückweg rasten wir auf einer Sandbank direkt an der Donau und schauen den Frachtkähnen und Flusskreuzfahrtschiffen zu.

Weil selbst die beste Hauerjause und der spritzigste Weißwein irgendwann Abwechslung verträgt, folgen wir einem Rat des Zimmervermieters und besuchen am Abend in Nussendorf hoch über dem Donautal ein Lokal, das auch Surschnitzel und Weißbier anbietet: Den Heurigen Hold.


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